{"id":1202,"date":"2023-02-21T09:22:04","date_gmt":"2023-02-21T08:22:04","guid":{"rendered":"https:\/\/wordpress.minimalcarbon.site\/?p=1202"},"modified":"2023-05-02T09:48:51","modified_gmt":"2023-05-02T07:48:51","slug":"presse-202302","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/minimalcarbon.eu\/posts\/press\/presse-202302\/","title":{"rendered":"Presse 202302"},"content":{"rendered":"\n
Minimal Carbon Internet \u2013 karlsruhe.digital macht mit Kunstprojekt auf Energieverbrauch von Daten aufmerksam<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die Initiative karlsruhe.digital pr\u00e4sentiert das Projekt \u201eMinimal Carbon Internet\u201c, das durch den Arbeitskreis Kultur der Initiative karlsruhe.digital initiiert wurde. In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum f\u00fcr Kunst und Medien Karlsruhe und der UNESCO City of Media Arts soll mit der Minimal Carbon Site von karlsruhe.digital <\/em>das Bewusstsein f\u00fcr den Zusammenhang von Information und Energie geschaffen und Ans\u00e4tze f\u00fcr konkretetechnische L\u00f6sungen praktisch erprobt werden.<\/p>\n\n\n\n Zug\u00e4nglich ist nun neben der normalen Website der Initiative karlsruhe.digital, ein Klon mit einem um 95% reduzierten Energieverbrauch. Geschaffen hat ihn Michael Saup, Vision\u00e4r, K\u00fcnstler, Musiker, Filmemacher, Professor und Programmierer. Im gleichnamigen Podcast sprechen die Hosts Laura Eigbrecht und Patricia Bonaudo mit Michael Saup ausf\u00fchrlich \u00fcber das Projekt, die Hintergr\u00fcnde und dar\u00fcber, wie es weitergehen kann.<\/em><\/p>\n\n\n\n Unterhaltung, Kunst, Information, Kommunikation verlagert sich seit Mitte der 1990er Jahre ins Digitale. Die Pandemie hat diese Entwicklung weiter stark vorangetrieben. Mit Steigerung der Quantit\u00e4t und Qualit\u00e4t erh\u00f6ht sich aber auch der Energiebedarf. W\u00e4re der gesamte Strom f\u00fcr das Internet rein aus Braunkohle erzeugt, entspr\u00e4che der Verbrauch einer Braunkohlepyramide mit einer Seitenl\u00e4nge von 1.422 Metern und einer H\u00f6he von 905 Metern. Das kommt einer Strecke von der Erde bis zum Mittelpunkt der Sonne gleich.<\/p>\n\n\n\n \u201eWir wissen, dass das Internet unsere Chance ist, die menschliche Entwicklung zu f\u00f6rdern, eine wertvolle geistige Ressource. Wir verbrauchen diese Energie f\u00fcr einen bestimmten Zweck\u201c, erkl\u00e4rt Michael Saup, der seit 1999 zum Energieverbrauch der digitalen Kultur forscht.<\/p>\n\n\n\n \u201eBei dem Projekt geht es nicht darum, das Internet zu d\u00e4monisieren. Vielmehr geht es darum, Herausforderungen aufzuzeigen, ein Bewusstsein zu schaffen und m\u00f6gliche L\u00f6sungen anzuregen\u201c erl\u00e4utert Erste B\u00fcrgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital.<\/p>\n\n\n\n In den elf Arbeitskreisen der Initiative karlsruhe.digital, die jeweils von einem Steuerkreismitglied geleitet werden, werden die digitalen Aspekte und Erfolgskriterien von Bereichen wie Verwaltung, Wissenschaft, Bildung, Kultur und Gesellschaft, Standortfaktoren f\u00fcr Fachkr\u00e4fte, Souver\u00e4nit\u00e4t, Gr\u00fcnderkultur, Internationalisierung und Innovationstransfer analysiert und weiterentwickelt. Mit dem Projekt greift der Arbeitskreis Kultur das gro\u00dfe Potenzial auf, sich mit k\u00fcnstlerischen Interventionen dem Zusammenhang von Energieverbrauch und Digitalisierung zu n\u00e4hern.<\/p>\n\n\n\n \u201eAuf diese Verbindung von digitaler Informationsverarbeitung und Energie verweist die Arbeit des Medienk\u00fcnstlers. Sie macht aufmerksam darauf, dass auch unser Verhalten online reale Konsequenzen auf unsere Offline-Welt hat. Und sie zeigt: es geht auch anders!\u201c erg\u00e4nzt Dominika Szope, Leiterin des Kulturamtes.<\/p>\n\n\n\n Zwei Websites, auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden und doch sind sie v\u00f6llig anders: Der K\u00fcnstler Micheal Saup hat eine Version der Website karlsruhe.digital entwickelt, die bei nahezu identischem Erscheinungsbild ihren Fu\u00dfabdruck um 95% reduziert \u2013 von 635 MB auf 32 MB.<\/p>\n\n\n\n Wie das gelingen konnte, warum es noch nicht m\u00f6glich ist, komplett auf die urspr\u00fcngliche Website zu verzichten und viele weitere Fragen und Hintergrundinformationen beantwortet und liefert der \u201eMinimal Carbon Internet\u201c. Verf\u00fcgbar ist der Podcast \u00fcber die Website von karlsruhe.digital.<\/p>\n\n\n\n \u00dcber #KarlsruheDigital<\/em><\/p>\n\n\n\n Die Initiative karlsruhe.digital vereint Karlsruher Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung mit dem Ziel, Karlsruhe als Motor der Digitalisierung voranzutreiben \u2013 f\u00fcr mehr Wettbewerbsf\u00e4higkeit, Lebensqualit\u00e4t und Souver\u00e4nit\u00e4t. Durch die Initiative karlsruhe.digital wird Expertenwissen geb\u00fcndelt, Vernetzung gef\u00f6rdert und Themen werden ganzheitlich bearbeitet, um die digitale Zukunft der Stadt aktiv zu gestalten<\/em>.<\/p>\n\n\n\n \u00dcber Michael Saup<\/em><\/p>\n\n\n\n Michael Saup ist Protagonist der digitalen und infossilen Kunst, Instrumentalist, Filmemacher, Kosmograf, Lehrer und Programmierer. 1980, w\u00e4hrend seines Studiums der Musik begann er zu programmieren. Ab 1989 experimentierte er mit der M\u00f6glichkeit der computergest\u00fctzten Transformationen von Klang und Bild und \u00fcbernahm in dieser Zeit eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von Software und interaktiven Installationen als Kunstform.<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Minimal Carbon Internet \u2013 karlsruhe.digital macht mit Kunstprojekt auf Energieverbrauch von Daten aufmerksam Die Initiative karlsruhe.digital pr\u00e4sentiert das Projekt \u201eMinimal Carbon Internet\u201c, das durch den Arbeitskreis Kultur der Initiative karlsruhe.digital initiiert wurde. 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